Maskenmacht und Königszeichen - Perlarbeiten aus Kamerun
Die Sammlung Klaus Paysan im Schmuckmuseum Pforzheim
Laufzeit: 14. November 2009 bis 07. Februar 2010
Glasperlen und Kaurischnecken dienten in Afrika jahrhundertelang als Zahlungsmittel. Der Besitz von perlenbestickten Gegenständen und kostbarem Glasperlenschmuck ist jedoch hohen Würdenträgern vorbehalten. Denn sie verkörpern Reichtum, Einfluss und internationale Beziehungen der Besitzer. Die Ausstellung Perlarbeiten aus Kamerun im Schmuckmuseum Pforzheim zeigt Objekte aus der Sammlung Klaus Paysan, die der Stuttgarter Fotograf und Naturwissenschaftler in über 45 Jahren und mehr als 100 Reisen zusammengetragen hat. Sie stammen von Ethnien aus dem Kameruner Grasland, vor allem von den Bamileke sowie den Bamum und aus der Nordwestprovinz. Im Schmuckmuseum und in der Ausstellungshalle des Kunstvereins Pforzheim sind farbenprächtige Ketten und Armringe, perlenbestickte Masken, Skulpturen oder Throne zu sehen. Großformatige Aufnahmen des Reisefotografen und Videos von Maskentänzen lassen die Objekte in ihrem rituellen Umfeld lebendig werden.
Zur Museumseite: Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus
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