Förderpreise Skulptur und Installation 2009 der Arthur Boskamp-Stiftung Julia Horstmann / Susanne Winterling
Laufzeit: 05. Oktober 2009 bis 06. Dezember 2009
In ihrer Ausstellung Crash!Boom!Bang! beschäftigt sich Julia Horstmann mit dem Werkstoff Glas in der Architektur und Codes im Art Déco. Glas dient dort häufig dem Zweck, den Eindruck von Transparenz und Offenheit zu erzeugen. Zugleich erzwingt Glas aber auch eine Distanz zwischen Betrachter und Objekt. Im Zentrum der Halle steht die Arbeit Crash!Boom!Bang! / Chinesische Mauer, Teil 3. Es handelt sich um einen dreiteiligen Paravent, dessen vier Innenelemente sich horizontal drehen lassen. Seine spiegelnden Kassetten aus Sicherheitsglas erinnern an die Fassaden von Geschäfts- und Industriearchitektur. Das von Horstmann verwendete Spiegelglas reflektiert nicht nur das Licht, sondern es ist darüber hinaus auch lichtdurchlässig. Indem sich die Spiegelungen des Glases mit der Richtung des Lichts ändern, variieren permanent die Positionen von Subjekt und Objekt, von Werk und Betrachter. Einen ähnlichen Effekt erzielt die Künstlerin in der Arbeit Zwischen den Wänden.
Zur Museumseite: Arthur Boskamp-Stiftung M.1
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