Ali Maria Robohm
Laufzeit: 19. September 2009 bis 14. November 2009
Das Lebendige Archiv im Erdgeschoss des Kunstvereins präsentiert bisher unbekannte Zeichnungen und Entwürfe der Hamburger Illustratorin und Grafikerin Ali Maria Robohm (1908-1993). In den 1950er und 1960er Jahren hat sie das grafische Erscheinungsbild des Kunstvereins Hamburg über viele Jahre geprägt und neben Plakaten und Einladungskarten auch Zeichnungen für die Gestaltung von Ausstellungsräumen angefertigt.
Unter den erstmals der Öffentlichkeit vorgestellten Arbeiten befinden sich neben handgezeichneten Ausstellungsplakaten zu Ernst-Wilhelm Nay oder Jackson Pollock auch Entwurfsskizzen und Schriftproben. Robohms Umgang mit Typographie bildet Form und Raum aus und ist damit eng verwandt mit Architektur. Ein Großteil der gezeigten Arbeiten stammt aus den frühen 1930er Jahren und steht sichtbar in Zusammenhang mit den baulichen und typografischen Tendenzen dieser Zeit. Nicht von ungefähr erinnern iIhre Konstruktionszeichnungen und Collagen erinnern an die Entwürfe von Bauhaus KünstlerInnen oder Margarete Schütte-Lihotzky, die Architektin der Frankfurter Küche 1926, denn. gerade dort verschmolzen die unterschiedlichen Bereiche wie Architektur, Kunst, Design und Typografie auf unverwechselbare Weise miteinander.
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