Peter Roehr
Laufzeit: 28. November 2009 bis 07. März 2010
Als der Frankfurter Künstler Peter Roehr 1968 im Alter von nur 23 Jahren stirbt, hinterlässt er mehrere Hundert Arbeiten, die ausnahmslos die Idee der seriellen Wiederholung verfolgen. Aus gefundenem Alltagsmaterial entstehen immer wieder neue Foto-, Text-, Typo-, Objekt-, Ton- und Filmmontagen, die das Konzept der Redundanz ausloten. Dabei verzichtet Roehr sowohl auf eine inhaltliche Aussage als auch auf eine künstlerische Handschrift. Das formale Repertoire ist bewusst reduziert auf die Auswahl, die Bestimmung der Anzahl und die Anordnung des Objekts. Das verwendete Element bleibt kenntlich, geht jedoch auf in der Serie, so dass die ursprüngliche Form- und Farbenstruktur in der Wiederholung ihre Potenzierung erfährt. Im letzten Jahr konnte das Städel Museum mit den 10 "Schwarzen Tafeln" ein Hauptwerk des Künstlers erwerben, in dem die Methode nicht-narrativer Reihung identischer Objekte kulminiert.
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