Schmuck von David Watkins - eine Retrospektive
Laufzeit: 24. Juli 2009 bis 18. Oktober 2009
David Watkins ist ein international renommierter britischer Schmuckkünstler, der seit den 1960er Jahren wesentliche Beiträge zur Schmuckkunst geleistet hat. Die Ausstellung präsentiert erstmalig eine Retrospektive auf sein Werk und die faszinierende Karriere, die er als Jazzpianist und Bildhauer begann. Watkins uvre zeigt, wie sein Schmuck sich von Miniaturskulpturen zu großformatigen, tragbaren Objekten entwickelt hat, die mit dem Körper interagieren und zugleich Kunstobjekt bleiben.
Charakteristisch für die Arbeiten von David Watkins ist eine enorme Vielseitigkeit in Bezug auf Techniken und Materialien, die von Papier bis Gold reichen. In den frühen 1970er Jahren war der Schmuckkünstler Pionier darin, den Computer als Designwerkzeug anzuwenden. Nach wie vor erprobt er neue Technologien und kombiniert sie unkonventionell mit klassischen Methoden der Schmuckherstellung. Er bringt Materialien wie Acryl und Neopren, Stahl, Aluminium oder Titan an ihre Grenzen, um ihre Kostbarkeit zu zeigen. Seine künstlerische Sprache reicht von strukturiertem Minimalismus bis zu dynamisch-improvisierten Kompositionen und abstrakten Symbolen.
Von 1984 bis 2006 war David Watkins Professor für Metallgestaltung und Schmuck am Royal College of Art, London. Über sein Werk ist von Beatriz Chadour-Sampson bei Arnoldsche Art Publishers ein Katalog in englischer Sprache mit 208 Seiten und 313 Abbildungen erschienen: David Watkins. Artist in Jewellery. Er ist für 39,90 Euro im Museumsshop erhältlich.
Zur Museumseite: Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus
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