Gregor Hildebrandt
Laufzeit: 07. Juni 2009 bis 31. August 2009
Hauptmaterial der Arbeiten von Gregor Hildebrandt sind bespielte Bänder von Audio- und Videokassetten, die er in akribischer Detailarbeit Zeile für Zeile nebeneinander auf die Leinwand klebt oder gelegentlich auch als weitgespannte, schwarz-flirrende Membrane frei im Raum montiert. Formal erinnern seine schwarz-monochromen Flächen an Ansätze des Minimalismus und der Konzeptkunst der 60er und 70er Jahre. Ihre rhythmische Strenge und der konzeptuelle Einsatz des Materials wird bei Hildebrandt jedoch immer wieder durch Einbindung von Text- und Bildzitaten, Objekten oder Realitätsfragmenten gebrochen und an den Kontext einer Underground-Jugendkultur der 80er Jahre zurückverwiesen, deren teils subversive Codes sich einer allgemeinen Verständlichkeit bewusst entziehen.
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