150 Jahre Eisenbahn in Schwandorf
Laufzeit: 05. Juli 2009 bis 18. Oktober 2009
Anlässlich des 150jährigen Jubiläums der Bayerischen Ostbahn möchte diese Ausstellung die Eisenbahner-Stadtentwicklung Schwandorfs zeigen, aber ebenso die technische und institutionelle Errungenschaft Eisenbahn an sich.
Schwandorf als Drehscheibe des Bahnverkehrs verdankt seine heutige Funktion als Mittelzentrum und Große Kreisstadt besonders seiner historisch entstandenen, verkehrstechnisch günstigen Lage. Als Ortschaft an der Naab vor ca. 1000 Jahren erstmals schriftlich erwähnt, verliefen an und über diesen Fluss einst wichtige Handelswege und die Naab selbst wurde lange Zeit als Verkehrsweg benutzt. Als sich im 19. Jahrhundert die Eisenbahn zur führenden Infrastrukturmaßnahme entwickelte, erhielt Schwandorf bereits 1859 einen Bahnhof die bayerische Ostbahn führte ab 12. Dezember 1859 von Nürnberg über Schwandorf nach Regensburg. Bereits zwei Jahre später wurde die Bahnlinie nach Furth im Wald nach Prag eröffnet und wiederum nur zwei Jahre später die Strecke Schwandorf Eger über Weiden. Damit war Schwandorf Verkehrsknotenpunkt, denn hier trafen die Bahnlinien Nürnberg-Prag (West-Ost) und München-Eger (Süd-Nord) aufeinander.
Somit ist Schwandorf seit 150 Jahren Eisenbahnerstadt, was vieles in dieser Stadt bewirkt und gefördert hat.
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