Zitrusfrüchte in Kunst und Kultur
Laufzeit: 19. Mai 2011 bis 11. September 2011
In zwei Paradiesmythen, dem biblischen Garten Eden und den griechisch-antiken Gärten der Hesperiden, spielen sie eine wichtige Rolle: Bäume mit goldenen Äpfeln, die sich in einem Göttergarten befinden. Zitrusfrüchte gelten seitdem als Früchte der Verheißung, sie künden von ewigem Leben, Tod und Auferstehung, Tugend und Reinheit. So konnte die Verheißung über die Jahrhunderte mit ganz unterschiedlichen Inhalten gefüllt werden. Die Ausstellung zeigt, wie Zitrusfrüchte in Kunst und Brauchtum, Mythologie und Religion Eingang fanden.
Zitronen, Pomeranzen und Orangen - die sagenumwobenen, goldenen Äpfel sind heute Teil unseres Alltags. Um sie ranken sich seit der Antike etliche Verheißungen, Mythen und Sehnsüchte. Sie gelten als Symbol für ewiges Leben, für Reinheit, für Fruchtbarkeit, für Tugend und für den Duft der weiten Welt. Das Germanische Nationalmuseum holt außergewöhnliche Kunstwerke aus den großen europäischen Museen nach Nürnberg. Gemälde von Giovanni Bellini, Paula Modersohn-Becker, Otto Dix, Francisco Zurbarán, kostbare Porzellane aus Meißen, Skulpturen und Kunsthandwerkliches legen Zeugnis ab von den Verheißungen der Zitrusfrucht.
Wir danken für die großzügige Unterstützung der Ausstellung herzlich dem Fördererkreis des Germanischen Nationalmuseums, Joh. Barth und Sohn, der Stiftung zur Förderung des Germanischen Nationalmuseums und dem Arbeitskreis selbständiger Kulturinstitute e.V.
Zur Museumseite: Germanisches Nationalmuseum
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