Peggy Buth. Desire in Representation
Laufzeit: 12. September 2009 bis 03. Januar 2010
Ausgangspunkt der Ausstellung ist das zwei Bände umfassende Künstlerbuch "Desire in Representation" (2008), das auf einer weitreichenden Recherche der Künstlerin über das Königliche Museum für Zentralafrika in Tervuren (bei Brüssel) sowie zu den "Entdeckungsreisen" und Schriften Henry Morton Stanleys basiert.
Buth untersucht in "Desire in Representation" die Erzähltechniken des Museums und der Literatur im Hinblick auf deren kolonialistischen Prägungen sowie auf deren Konstruktionen von Geschichte,
Männlichkeitsmythen und des "Anderen".
Auf der Basis des Buchprojektes entwickelt sie für Stuttgart eine neue, sich über elf Räume erstreckende Erzählung. Dabei entsteht eine Abfolge gleichermaßen archivarischer wie theatraler Settings, die die Unterscheidung zwischen Kunstwerk und historischem Dokument, Exponat und
Display, Bühne und Ausstellungsraum sowie Erzählung und Metaerzählung permanent verschieben.
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