Damals in der DDR
20 Geschichten aus 40 Jahren
Laufzeit: 05. September 2008 bis 11. Januar 2009
Die Ausstellung ist Teil des gleichnamigen Multimedia-Projekts mit Begleitbuch, Hörspiel-Feature und DVD-Editionen. Im Mittelpunkt steht die mehrteilige Fernsehdokumentation Damals in der DDR", die der Mitteldeutschen Rundfunk, der Westdeutsche Rundfunk und die Filmproduktionsfirma LOOKS Film & TV produzierten. Diese wurde ab
8. November 2004 in der ARD und im Herbst 2005 im MDR ausgestrahlt.
(Eine Ausstellung der Stiftung Haus der Geschichte / Zeitgeschichtliches Forum Leipzig)
Die Ausstellung ist Teil des gleichnamigen Multimedia-Projekts mit Begleitbuch, Hörspiel-Feature und DVD-Editionen. Im Mittelpunkt steht die mehrteilige Fernsehdokumentation Damals in der DDR", die der Mitteldeutschen Rundfunk, der Westdeutsche Rundfunk und die Filmproduktionsfirma LOOKS Film & TV produzierten. Diese wurde ab 8. November 2004 in der ARD und im Herbst 2005 im MDR ausgestrahlt.
Bittersüße Filme wie Good bye, Lenin!" oder Sonnenallee", Ostalgie-Shows mit FDJ-Hemden, Pfeffi" und Spreewald-Gurken-Idylle die Film- und Medienbranche widmete sich in jüngster Vergangenheit auf vielfältige Weise der Geschichte der DDR. Das Multimedia-Projekt Damals in der DDR" nähert sich dem Thema auf eine neue Art: sachlich, jenseits jeder Idealisierung, dabei spannend und keinesfalls belehrend.
Die Ausstellung präsentiert wie die Filmreihe und das Buch Geschichte von unten", erzählt von Zeitzeugen. Deren Geschichten stehen exemplarisch für das Leben in der DDR. Da ist zum Beispiel die Geschichte zweier Beat-begeisterter junger Leute, die Mitte der 1960er Jahre als die SED Beatgruppen verbot und als Alternative die FDJ-Singebewegung initiierte in einem Vorort von Leipzig einen illegalen Sender betrieben. In Anlehnung an den Sender Freies Berlin" (SFB) nannten sie ihn Sender Freies Paunsdorf" (SFP). Nicht weniger interessant ist die Geschichte von Beate Ziethen, die mit ihrem Mann und zwei Kindern 1979 einen Ausreiseantrag stellte und, wie viele Tausend andere Ausreisewillige auch, jahrelange Schikanen von Ämtern und von der Staatssicherheit über sich ergehen lassen musste, bis sie in die Bundesrepublik ausreisen durfte.
Die Ausstellung zeigt unveröffentlichte Fotos und Dokumente aus privaten Archiven. Zeitgenössische Plakate, Fotos und Objekte aus der Sammlung der Stiftung Haus der Geschichte verknüpfen historische Ereignisse aus 40 Jahren DDR mit den persönlichen Erlebnissen.
Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, den 04. September, 19.00 Uhr im Industrie- und Filmmuseum Wolfen sind Interessierte herzlich eingeladen. Frau Dr. Elke Mittmann vom Zeitgeschichtlichen Forum in Leipzig wird eine Einführung in die Ausstellung geben.
Der Besuch der Ausstellung ist kostenfrei. Sie ist dienstags bis sonntags von 10 bis 16 Uhr geöffnet.
Zur Museumseite: Industrie- und Filmmuseum Wolfen
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