Sehn wir Galg und Räder stehen

Laufzeit: 05. Juli 2008 bis 09. November 2008

"Sehn wir Galg und Räder stehen" heißt eine Ausstellung im Oberpfälzer Freilandmuseum, die von Bernhard Weigl erarbeitet wurde und vom 5. Juli an im Ausstellungsgebäude des Freilandmuseums gezeigt wird. Sie behandelt das Leben und das Umfeld des Räuberhauptmannes und Wilderers Franz Troglauer, der am 8. Juli 1754 in Mantel geboren wurde und am 6. Mai 1801 in Amberg gehängt wurde.

Thema der Ausstellung ist zum einen das Leben das Franz Troglauer, der sich der "Großen fränkischen Diebes- und Räuberbande" anschloss, deren Anführer er nach kurzer Zeit wurde, und zum anderen die Gerichtsbarkeit im ausgehenden 18. Jahrhundert. Außerdem spricht die Ausstellung verschiedene Aspekte des Räuberlebens an, zum Beispiel die Verständigung durch Zinken und Rotwelsch.

Zum Thema Gerichtsbarkeit konnten aus verschiedenen Museen wichtige Leihgaben, wie Halsgeige, Schandmaske und Daumenschrauben entliehen werden.

Unheimlich aber doch interessant sind auch die vielen Hinrichtungsstätten, die es in der Oberpfalz gegeben hat und die zum Teil heute noch ihre Spuren in der Landschaft hinterlassen oder in Flurnamen aufscheinen.