Reiz der Antike. Die Braunschweiger Herzöge und die Schönheiten des Altertums im 18. Jahrhundert
Laufzeit: 21. August 2008 bis 16. November 2008
Das Herzog Anton Ulrich-Museum rückt mit dieser Ausstellung die Bedeutung der Antike als vorbildliches Modell moderner Kultur ins Blickfeld und widmet sich der Antikenrezeption der Braunschweiger Herzöge im 18. Jahrhundert.
Beispiele aus Architektur, Skulptur, Malerei sowie der Sammlung der Alltagsgegenstände, Gemmen, Münzen und Inschriften verdeutlichen die umfassende Präsenz der Antike in vielen Bereichen der Hoch- und Alltagskultur.
So zeigen u.a. Druckwerke aus den Beständen des Museums sowie Leihgaben aus der Universitätsbibliothek in Göttingen, wie die Manufaktur Fürstenberg Darstellungen antiker Vasenmalerei umsetzte, die seit der Mitte des 18. Jahrhunderts in Prachtbänden erschienen waren.
Nach 1770 brachte die Manufaktur eine umfangreiche Serie von Büsten auf den Markt, unter denen zahlreiche Nachbildungen antiker Köpfe zu finden sind.
Höhepunkt der Ausstellung sind zwei Leihgaben, die ehemals zur Sammlung des Malers Anton Raffael Mengs gehörten: eine Vase aus dem Louvre und ein weiteres Exemplar aus dem Vatikan. Beide sind wiedergegeben auf einem von Pompeo Batoni angefertigten Porträt des Herzogs Carl Wilhelm Ferdinand. Durch dieses Aufeinandertreffen wird nicht nur der unmittelbare Zusammenhang von Gemälde und Vasen, sondern auch das internationale Netzwerk des Antikeninteresses in Braunschweig im 18. Jahrhundert veranschaulicht.
Zur Museumseite: Herzog Anton Ulrich-Museum - Kunstmuseum des Landes Niedersachsen
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