Meuterei Revolution Selbstversenkung
Die Marine und das Ende des Ersten Weltkrieges
Laufzeit: 25. April 2008 bis 09. November 2008
Im Kaiserreich war die Marine zur zweitstärksten der Welt aufgebaut worden. Anstatt den ersehnten »Platz an der Sonne« zu verwirklichen, trug sie entscheidend zu dessen Untergang im Jahre 1918 bei. Der Besucher betritt die zum Museumsjubiläum entwickelte Ausstellung durch zwei Torflügel des ehemaligen Reichsmarineamts. Mit mehr als drei Metern Höhe sind es die größten der etwa 150 Exponate,die aus vielen Museen und Sammlung der Republik eigens für diese Ausstellung zusammengetragen wurden. Die Torflügel sind erstmals in Wilhelmshaven zu sehen und versinnbildlichen mit ihren allegorischen Darstellungen in ihrer Monumentalität die Hoffnungen, dieim Kaiserreich mit dem Aufbau der zweitstärksten Marine der Welt verbunden waren. Doch diesen Hoffnungen stand weitgehende Untätigkeit der Flotte im Krieg gegenüber. In eine stilisierte Kesselwand eines Großkampfschiffs eingebaute Vitrinen informieren darüber, wie es sich in der Anonymität an Bord lebte. Im Mittelpunkt der Ausstellung aber stehen die Ereignisse der Revolution von 1918. Sie nahm von den meuternden Matrosen der Hochseeflotte ihren Ausgang und führte zur Ausrufung der Republik in Berlin. Ein überdimensionaler Stadtplan Wilhelmshavens und historische Postkarten laden zur Spurensuche vor Ort ein.
Diese ist als thematische Stadtführung auch Teil des umfangreichen Begleitprogramms, welches das Museum in den Folgemonaten mit Filmabenden, Vorträgen und vielem mehr rund um die Ausstellung anbietet. Weitere Details folgen hier in Kürze. Sie endet am 9. November. Dem Tag, an dem vor 90 Jahren die Republik ausgerufen wurde.
Zur Museumseite: Deutsches Marinemuseum
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