Interieur/Exterieur: Wohnen in der Kunst.

Laufzeit: 29. November 2008 bis 13. April 2009

Das Ausstellungskonzept verknüpft zwei programmatische Ebenen des Moderne-Diskurses um Wohnen und Leben: Zum einen "Das Interieur als Innenschau und Schauplatz künstlerischer Reflexion" und zum anderen "Wohnkonzepte im Spannungsfeld von Kunst und Design im 20./21. Jahrhundert. Das Interieur als Ikone der Moderne".

Erstere fragt nach dem Wohnen als Ausdruck unserer inneren Befindlichkeiten und Stimmungen. In Bildern von Innenräumen (Interieurs), wurde gezeigt wie Menschen sich in ihnen aufhalten, wurde beobachtet, was sie tun. Künstler reflektieren, analysieren und inszenieren in verschiedenen Medien, traditionell in der Malerei, später in Fotografie, Installation und Film das Interieur als Außenwelt der Innenwelt ihrer Bewohner.
Auf der zweiten Ebene geht es um die Frage: Wie wollen (sollen) wir leben? Und um Vorschläge, Ideologien, Überzeugungen, Utopien seitens Architekten, Soziologen, Urbanisten und Designern hinsichtlich Bau, Ausstattung, Gebrauch und Stil von Wohnräumen und Möbeln. Es geht ums Einrichten zwischen den Extremen Ornamenthöhle und Wohnschachtel, um die unmittelbare Umgebung unseres Lebens und ihren positiven oder negativen Einfluss auf dieses.
In der Ausstellung sind unter anderem folgende Künstler, Architekten und Designer vertreten: Caspar David Friedrich, Henry van de Velde, Felix Vallotton, Henri Matisse, Adolf Loos, Bruce Nauman, Eric Fischl, Thomas Demand, Jasper Morrison, Konstantin Grcic.