Helen Levitt »Spectrum« Internationaler Preis für Fotografie der Stiftung Niedersachsen 2008
Laufzeit: 10. Februar 2008 bis 25. Mai 2008
Einmalig in Europa zeigt das Sprengel Museum Hannover anlässlich der Verleihung des »Spectrum«-Preises an HELEN LEVITT die bisher umfangreichste Werkschau der großen Fotografin der so genannten amerikanischen 'Street Photography'.
Helen Levitt, geboren 1913, fotografiert - ausgenommen jene Arbeiten, die 1941 auf einer Reise nach Mexiko entstanden - nahezu ausschließlich in den ihr vertrauten Straßenzügen der Lower East Side und der Bronx, in Harlem und Brooklyn. Über Jahrzehnte hinweg richtet sie ihre Kamera auf die hier lebenden Menschen. Was sie interessiert, ist das alltägliche Schauspiel des Miteinanders: Kinder, Frauen und Männer, Junge und Alte, die unterwegs sind, miteinander spielen oder auf etwas warten, die sich begegnen, beieinander stehen oder sitzen, miteinander lachen oder sich streiten und versöhnen. Die Momente, die Helen Levitt festhält, sind von großer, ganz und gar unsentimentaler Poesie. Der scheinbaren Unsichtbarkeit der Fotografin und ihrer Aufmerksamkeit für Details und Nuancen entspringen Bilder von ebenso intensiver wie sensibler nahezu tänzerischer Rhythmik. Levitt findet in der harten Realität dieser Quartiere eine Ebene des Spiels, der Imagination und der selbstvergessenen, unbewussten Emotionen und Affekte. »Die Ästhetik«, sagt sie, »ist bereits in der Wirklichkeit vorhanden.«
Zur Museumseite: Sprengel Museum Hannover
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