Jörg Immendorff
Das graphische Werk
Laufzeit: 14. März 2008 bis 18. Mai 2008
In der Ausstellung werden bedeutende druckgraphische Zyklen wie "The Rake's Progress", "Café Deutschland, "Langer Marsch auf Adler", "Café de Flore" und Einzelarbeiten aus fünf Jahrzehnten Schaffenskraft präsentiert. Das Werk zeichnet sich durch narrativen, rätselhaften Charakter und intensiver Farbigkeit aus.
Die Ausstellung im kunsthaus kaufbeuren entstand in Zusammenarbeit mit der Verlagsgruppe Geuer & Breckner GmbH.
Bekannt wurde Jörg Immendorff insbesondere durch seine kritische Auseinandersetzung mit aktuellen politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Themen. Sein Werk "Café Deutschland" macht Jörg Immendorff Ende der 70er Jahre international bekannt.
Die Themen, die seine oft monumentalen Gemälde bestimmen, sind auch in seinem graphischen Werk, meist Linolschnitte, Siebdrucke, Lithografien und Radierungen, zu finden: die politische Situation des geteilten Deutschlands und die kritische Selbstreflektion in der Rolle als Maler. Immendorff inszeniert sich in seinen Werken immer wieder selbst. Der "Maleraffe", seine Symbolfigur, dient dabei als Parodie seines Selbst, der Künstler als nachahmender Affe der göttlichen Schöpfung.
Der seit 1998 an der Krankheit ALSleidende Künstler verstarb am 28. Mai 2007.
Zur Museumseite: kunsthaus kaufbeuren
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