Gina Plunder- IMAGINÄRER RAUM
Malerei und Zeichnungen
Laufzeit: 22. Februar 2008 bis 23. März 2008
Vernissage 22.02.2008 um 20 Uhr
Einführung: Roswitha Zytowski, M.A.
noch nicht gezeigte Arbeiten aus den Jahren 2006 bis 2008
Gina Plunder beschäftigt sich in ihrer künstlerischen Arbeit mit der Wechselwirkung der Dimensionen, das heißt eine optisch vorgetäuschte Dreidimensionalität, die aber tatsächlich zweidimensional bleibt. Der Entstehung der "Untergründe" liegt ein dreidimensionaler haptischer Prozess zu Grunde - die Leinwände werden mehrmals gefaltet und geglättet, mit Acrylfarbe eingesprüht und bemalt. Durch Weiterverarbeitung entsteht ein Davor und Dahinter und somit eine Sicht auf Schichten von Einzelformen, Rastern und Bahnen.
Die Arbeiten, die sowohl dreidimensionale malerische, grafische und fotografische Anmutungen haben, weisen bildbestimmende geometrisierende Elemente auf. In einer Choreographie aus Linien, Flächen und Verwerfungen werden auch figurative Zeichnungen von architektonischen Silhouetten eingewebt, wobei durch den durchscheinenden Untergrund der Gebilde die realistische Darstellungsweise stark zurück genommen wird, sie wirken verfremdet. Die Illusion und die Wirklichkeitsebene werden miteinander verknüpft.
Hier eröffnet sich ein Schichtenraum, ein illusionistischer Tiefenraum. Illusions-Räume laden ein, schattenhafte Arkaden und schwebende Bahnen, die aus Glas zu sein scheinen, zeigen sich, sind aber nicht wirklich begehbar. Räume öffnen sich in anderen Räumen, die sich aufzulösen scheinen, um aus dem Nichts wieder zu entstehen. Eine vorgetäuschte Wirklichkeit, traumhaft, surreal und doch real in ihrer Unfassbarkeit.
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