"Seht, welch kostbares Erbe!"
Bedrohte Baudenkmale in Deutschland
Laufzeit: 12. Oktober 2007 bis 04. November 2007
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz stellt in einer Wanderausstellung gerettete Baudenkmale aus ganz Deutschland vor. Fototafeln präsentieren exemplarisch 18 verschiedene Förderprojekte. Der Bogen wird von der Wismarer Georgenkirche über die Fachwerkhäuser in Quedlinburg bis hin zum ehemaligen Franziskanerinnenkloster in Horb und der Sauschwänzlebahn in Blumberg gespannt. Seit der Gründung der Stiftung im Jahr 1985 konnten 3 100 bedrohte Baudenkmale gerettet werden. Tafeln aus Reutlingen ergänzen die Ausstellung: Sie stellen eine der ältesten Fachwerkzeilen Süddeutschlands in der Reutlinger Oberamteistraße vor.
Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz präsentiert vom 13. Oktober bis zum 4. November 2007 18 ihrer Förderprojekte im Heimatmuseum Reutlingen. In der Fotoausstellung werden Denkmale der verschiedensten Gattungen aus ganz Deutschland gezeigt. Dazu gehört die mächtige Wismarer Georgenkirche ebenso wie das Neue Badehaus im niedersächsischen Bad Rehburg oder der Leuchtturm 'Roter Sand' in der Wesermündung. Aus Baden-Württemberg werden das ehemalige Franziskanerinnenkloster in Horb, die Sauschwänzlebahn in Blumberg und das ehemalige Königliche Kurtheater in Bad Wildbad vorgestellt.
Ergänzt wird die Ausstellung der Stiftung durch Tafeln aus Reutlingen, die eine der ältesten Fachwerkzeilen Süddeutschlands vorstellen.
Seit ihrer Gründung im Jahre 1985 hat die private Bonner Stiftung von über 170. 000 Förderern inzwischen über 120 Millionen Euro Spenden für die Erhaltung von Baudenkmalen erhalten. Dank dieser Spenden und erheblichen Mitteln der Lotterie GlücksSpirale konnte die private Denkmalschutz-Stiftung 390 Millionen Euro für rund 3.200 bedrohte Denkmale zur Verfügung stellen. So wurden seit 1985 allein in Baden-Württemberg 123 Projekte mit über 15 Millionen Euro gefördert. Im Umfeld von Reutlingen gehören u.a. das Gebäude der Museumsgesellschaft in Tübingen, die Villa Eugenia in Hechingen, die Burg Hohenzollern in Bisingen oder das Wasserschloss in Sulz-Glatt zu den von der Stiftung unterstützten Baudenkmalen.
Vor Ort fördert ein ehrenamtliches Ortskuratorium unter Leitung von Dr. Gerold Jaeger aus Rottenburg die Ziele der Stiftung.
Trotz der eindrucksvollen Rettungsbilanz der letzten Jahre warnt die Stiftung vor einem Nachlassen der Bemühungen: Viele Bauten benötigen akute Hilfe, damit sie der nächsten Generation erhalten werden können. Wegen der rückläufigen Denkmalschutzmittel in den Ländern und Gemeinden steigt auch die Anzahl der Förderanträge an die Stiftung rapide, die inzwischen nur noch einen von zehn Anträgen annehmen kann.
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