Kunsthaus
20095 Hamburg
Klosterwall 15

Lebe Wohl. Suizidalität, Kunst und Gesellschaft

Laufzeit: 30. Oktober 2007 bis 02. Dezember 2007

Suizidalität und Suizid unterliegen einem gesellschaftlichen Tabu. Das Tabu betrifft nicht unbedingt die Präsenz von realen und fiktiven Suiziden in den Medien, durchaus jedoch deren Darstellung und Interpretation. Die Tabuisierung berührt besonders die Auseinandersetzung mit dem Thema als Betroffener, Angehöriger, Freund oder Arbeitskollege. Problematisch ist auch die ungenügende Beachtung der Suizidalität im Gesundheitswesen. Die WHO bezeichnet deshalb das Brechen des Suizid-Tabus als eine wesentliche gesellschaftliche Aufgabe.

Die Ausstellung konzentriert sich auf Werke zeitgenössischer bildender Künstlerinnen und Künstler, die sich unmittelbar oder mittelbar auf das Thema Suizid eingelassen haben und deren Arbeiten zwischen Identifikations- und Bannungsstrategien, zwischen Beobachtung, Stimmungsbeschreibung, rationaler Distanzierung und lebensbejahender Alternative oszillieren.

In der Ausstellung werden Arbeiten von u.a. Diane Arbus, Blalla Hallmann, Naho Kawabe, Gustav Kluge, Gisbert Lange, Wolfgang Oelze, Miwa Ogasawara, Peter Piller, Marc Pusch, Claudia Reinhardt, Rudolf Schwarzkogler, Ene Liis Semper und Nicola Torke gezeigt.

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Kategorien:
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