Antoni Tàpies Zeichen und Materie
Laufzeit: 11. August 2007 bis 13. Januar 2008
Die Retrospektive des katalanischen Künstlers Antoni Tàpies konzentriert sich auf das Werk seit 1986 und zeigt jüngere, großformatige Gemälde des berühmtesten lebenden Künstlers Spaniens sowie eine Reihe seiner Druckgrafiken und plastischen Arbeiten. Alle Werke kommen aus dem Ausland. Fast alle befinden sich in Privatbesitz und sind daher auch für rege Museumsbesucher weitgehend neu.
Der 1923 in Barcelona geborene Künstler kommt im Alter von elf Jahren mit bildender Kunst in Berührung. Während des spanischen Bürgerkrieges beginnt er zu malen und zu zeichnen. Ab 1940 vertieft sich sein vielseitiges kulturelles Interesse durch die Beschäftigung mit Literatur und Musik der Romantik und der Moderne. Nach einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Surrealismus experimentiert der Künstler mit unterschiedlichsten Materialien und findet um 1953 zum so genannten Materialbild. Sein Stil speist sich aus einer bis heute nicht ablassenden Auseinandersetzung mit europäischer und asiatischer Philosophie, Musik und Literatur sowie mit religiösen und esoterischen Fragen. Diese Auseinandersetzung drückt sich in Werken aus, in denen er unterschiedlichste Arbeitsmaterialien als Träger von Zeichen einsetzt.
Katalog: Im Katalog zur Ausstellung (86 Seiten, 25 teilweise doppelseitige Farbtafeln) sind alle gezeigten Gemälde und Plastiken sowie ein Teil der druckgrafischen Blätter abgebildet. Er beinhaltet illustrierte Texte von Barbara Catoir, Franz Joseph van der Grinten und Dirk Ufermann. Preis im Museumsladen: 2
Zur Museumseite: Stiftung Museum Schloss Moyland - Sammlung van der Grinten - Joseph Beuys Archiv des Landes Nordrhein-Westfalen
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