Kurt Levy (1911-1987): Reisebilder
Laufzeit: 12. Juni 2007 bis 19. Oktober 2007
Bereits die Eltern von Kurt Levy erkennen sein künstlerisches Talent, und so erhält er schon während seiner Gymnasialzeit in Bonn Malunterricht. Durch seinen Lehrer Oeliden kommt er in Berührung mit dem Rheinischen Expressionismus, in dessen Nachfolge er sich lebenslang sieht.
Levy flieht im April 1933 nach Holland, zwei Jahre danach emigriert er nach Kolumbien, wo er seinen Lebensunterhalt zunächst als Lithograf bestreitet. Der künstlerische Durchbruch gelingt 1947 mit einer Einzel-ausstellung in der Biblioteca Nacional in Bogotá, der zahlreiche Ausstellungen in Kolumbien folgen. 1956 nimmt Levy eine Professur für Zeichnung und Aquarelltechnik an der Universität von Barranquilla an.
Den wichtigsten thematischen Schwerpunkt seiner Arbeit bilden Landschaftsdar-stellungen, in denen Levy prägnant und unsentimental seine Umgebung schildert. In der Besprechung einer Ausstellung in Bogotá 1959 heißt es: "Das Licht der Karibik war für ihn ein ausgezeichneter Ausgangs-punkt für das große Abenteuer der Malerei." Weiter konstatiert der Kritiker, dass es Levy im Gegensatz zu den einheimischen Künstlern gelinge, "die Seele der Menschen und das Wesen unserer Landschaft" mit seiner Palette einzufangen.
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