Krieg und Frieden. Kelten - Römer - Germanen
Laufzeit: 21. Juni 2007 bis 06. Januar 2008
Der Raum zwischen dem Mittelrhein und den südlichen Niederlanden rückt mit dem Gallischen Krieg in das Blickfeld der mediterranen Welt. Roms Truppen, geführt von Julius Caesar, einem der größten Militärstrategen und Politiker der Geschichte, erobern in nur 7 Jahren ganz Gallien. Die Versuche, die römische Grenze noch weiter nach Osten möglicherweise bis an die Elbe vorzuschieben finden mit der Varus-Schlacht im Jahr 9 n.Chr. ihr dramatisches Ende.
Die Römer stoßen auf unterschiedlichste Völker: Treverer, Sunucer, Eburonen, Ubier, Tenkterer und viele andere. Manche weisen keltische und andere germanische Wurzeln auf, wieder andere kennzeichnen sich durch beiderlei: keltische und germanische Einflüsse.
Welche kulturellen Verhältnisse herrschten also zwischen Mittelrhein und südlichen Niederlanden vor der römischen Eroberung? Wie verläuft der römische Vormarsch? Mit welchen Mitteln gelingt es Rom, sich zu behaupten? Und wie reagieren die verschiedenen Völker auf die römische Herrschaft?
Dies sind die zentralen Fragen der Ausstellung »Zwischen Krieg und Frieden. Kelten Römer Germanen«. Sie bietet damit eine Fülle von Bezügen in zahlreiche uns heute beschäftigende Probleme: Migration, kulturelle Überschichtung und Abschottung, weitestgehende Assimilierung
und offener Widerstand. Einmal mehr wird deutlich: Geschichte hilft Fragen der Gegenwart und Zukunft zu beantworten.
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