Kloß - Knödel - Knedlik - Geschichte(n) zum Anbeißen
Laufzeit: 01. Mai 2007 bis 21. Oktober 2007
Die Ausstellung öffnet die Deckel der bayerischen Knödeltöpfe und vergleicht Sie mit dem dampfenden Inhalt in Böhmen oder in Franken. Sie verfolgt die Entstehung der Deggendorfer Knödelsage und geht damit auf eine Entdeckungsreise der bayerisch-böhmischen Beziehungen. Handelt es sich bei den steinernen Knödeln am historischen Deggendorfer Rathaus wirklich um die Leibspeise der Deggendorfer? In welcher Beziehung stehen sie zu dem nicht immer ungetrübten Verhältnis zu den Böhmen? Wie weit kann man den Deggendorfer Knödel tatsächlich werfen? Was ist der Unterschied zwischen Knödel und Kloß. Welche Rolle spielt die Kartoffel, die Semmel oder gar das Mehl.
Geschichte zum Anbeißen vergleicht die Leibspeise der Bayern und Böhmen und wirft auch einen Blick auf den Kloß aus Franken, der Oberpfalz und Thüringen, nicht zu vergessen nach Österreich.
Eine Knödeltopfparade, Kochlöffel, Kartoffelpressen, Schneidmaschinen für Knödelbrot, Knödelschüsseln ebenso wie historische Kochbücher veranschaulichen mit Genuss die Knödelküche und erforschen das Geheimnis ihrer Zutaten. Kochgerätschaften aus bayerischen und böhmischen Museen verdeutlichen das kulturgeschichtliche Interesse an den Nahrungsgewohnheiten der beiden Volksstämme.
Natürlich darf auch die neuere Geschichte mit Pfanni Klößen, Azetti aus Deggendorf, Werners Klößen aus Sachsen, der fränkische Henglein Fertigkloßteig sowie der ZBE Heichelheim in Thüringen nicht fehlen.
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