Heinrich Siepmann: "Retrospektive"
Laufzeit: 15. September 2007 bis 28. Oktober 2007
Diese Ausstellung veranstalten wir in einer Reihe, die den bedeutenden Künstlern der ersten Stunde gewidmet ist, die nach dem zweiten Weltkrieg Wiederaufbauarbeit für die Kunstszene des Landes Nordrhein-Westfalen geleistet haben.
In dieser Reihe haben wir bereits das Werk von Karl Otto Götz, Karl Fred Dahmen, Winfred Gaul, Peter Brüning, Hann Trier, Gerhard Hoehme und Joseph Fassbender gezeigt. Im nächsten Jahr werden wir anlässlich seines 100. Geburtstags eine Werkübersicht von Hubert Berke präsentieren.
Heinrich Siepmann hat sein Leben im Ruhrgebiet verbracht und ist 1948 einer der Mitbegründer der Künstlergruppe "junger westen" gewesen. Als Hoffnungsträger für die neue Entwicklung in der Kunst nach dem Ende der Nazidiktatur wurde er vom damaligen Kultusministerium des Landes Nordrhein-Westfalen in herausragender Weise gefördert. In dem in unserem Haus bewahrten Fundus befinden sich nicht weniger als 16 Gemälde von Heinrich Siepmann. In der Person und im Leben von Heinrich Siepmann spiegelt sich die Geschichte des Landes, dessen Kunstgeschichte er mitgeschrieben hat.
Sein Werk ist nur sehr allgemein mit dem kunsthistorischen Fachbegriff "Konstruktivismus" zu umschreiben, weil der Reichtum, die malerische Qualität und die technische Brillanz und der Reiz seiner Pinselführung damit nur sehr unzureichend beschrieben werden, wohl aber die Strenge und architektonische Klarheit seines Bildaufbaus.
Die Ausstellung umfasst ca. 80 Gemälde, Collagen, Pastelle und einige späte plastische Arbeiten, die den gesamten Schaffenszeitraum des langen Künstlerlebens von Heinrich Siepmann veranschaulichen, der bis kurz vor seinem Tod an seinem Werk gearbeitet hat.
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