Wilhelm Lehmbruck im Licht der Fotografie
Laufzeit: 23. Oktober 2007 bis 24. Februar 2008
Die Ausstellung befasst sich im Gegensatz zu allen früheren Studioausstellungen zu Wilhelm Lehmbruck nicht mit den Fragestellungen, wie der Künstler sein Werk verstand, sondern geht vom Standpunkt des Fotografen aus. Dieser in erster Linie von außen kommende Ansatz zeigt sich anhand von Fotografien zu einzelnen Werken als auch am Beispiel von Fotografien zu Ausstellungspräsentationen. Die Ausstellung umfasst Fotos, die bereits zu Lebzeiten des Künstlers entstanden, darüber hinaus auch Aufnahmen späteren Datums, beginnend in den 20er Jahren bis zur Eröffnung des Lehmbruck Museums.
Die Publikationen, in denen Lehmbrucks Werk fotografisch dokumentiert worden ist, vermitteln selbstverständlich eine neue und andere Sichtweise als die, die der Betrachter vor dem Original gewinnt. Über die fotografische Abbildung hingegen wird die Fantasie angeregt, Erwartungen und Neugier auf das Originalwerk des Künstlers geweckt. Diese neue Art der Rezeption zum Werk Lehmbrucks hatte und hat von daher einen außerordentlichen Einfluss auf die Sichtweisen zum Oeuvre des Künstlers. Die eher naive Meinung, es handele sich bei der Fotografie um eine reine Reproduktionstechnik, verlieh diesem Medium weitere nicht reflektierte Einflussmöglichkeiten.
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