Haus Peters
25882 Tetenbüll
Dörpstraat 16

Gesche Tietjens, Malerische Zeichnungen

Laufzeit: 28. Juli 2007 bis 23. September 2007

Gesche Tietjens zeigt in dieser Ausstellung gut 25 neuere Arbeiten in der bevorzugten Mischtechnik, die größtenteils auf Eiderstedt entstanden sind.

"Späte Frühe" - so nannte sie einmal eine Ausstellung ihrer Bilder. Gesche Tietjens, 1943 in Hamburg-Blankenese geboren und aufgewachsen, absolvierte ein siebensemestriges Studium an der Kunstschule Alsterdamm in Hamburg bei dem Mahlau-Schüler und Janssen-Kommilitonen Lothar Walter. Danach arbeitete sie von 1965 bis 1967 als Gebrauchsgrafikerin in einer Berliner Agentur.
Mit Mitte Zwanzig lief sie dem Zeichenleviathan Horst Janssen (1929-1995) über den Weg. Die Arbeits- und Lebensgemeinschaft mit ihm von 1969 bis 1972 nennt sie "Fusion", welche sie entscheidend ästhetisch geprägt hat.
"Wahr ist leider" (aber auch Gott sei Dank), so erzählt Gesche Tietjens, "dass ich die 'besten' Jahre, also etwa vom 30sten bis 50sten, nicht der Konsolidierung eines mittelprächtigen künstlerischen Oeuvres widmete."
Vielmehr lebte sie in dem großen Haubarg "Janssenhof" auf Eiderstedt in der Gemarkung
Flöhdorf in der Nähe von Witzwort. Zwölf Jahre verbrachte sie dort, bis 1984, zusammen mit dem gemeinsamen Janssen-Sohn Adam (geb. 1973) und Tochter Anna-Johanna (geb. 1976), mit Mutter und Großmutter, vielen Tieren und ebenso vielen Ferienkindern.
Danach zog es Gesche Tietjens an die Flensburger Förde, wo sie für die Waldorfschule, die ihre Kinder besuchten, Kunstprojekte, Broschüren und Bühnenbilder herstellte.
Seit 2001 entstanden vier Buchprojekte mit Texten zu Horst Janssen "aus einem Bedürfnis, Bilanz zu ziehen und &'Zeugnis abzulegen' von der lebenslangen Verbundenheit mit einem ganz und gar ungewöhnlichen Menschen und Künstler. Unsere Fusion, die vier 'Landschaftsjahre#, wie Janssen sie nannte, waren für ihn ungeheuer produktiv. Meine Produktion bestand aus fünf winzigen Holzschnitten. Aber Zeichnungen herzustellen unter seinen Augen, war nicht vorgesehen. Also begnügte ich mich mit Synchron-Gucken."
Sie begann sie, "ohne die Mühen der Ebene, gleich mit dem Alterswerk."

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