In zügelloser Sprache in subversiven Bildern
Aus der Protestszene der DDR. Die Sammlung Gerhard Wolf
Laufzeit: 18. August 2007 bis 09. September 2007
Eine junge Generation von Dichtern und Künstlern der DDR begann Ende der 1970er Jahre in einer anderen Sprache zu sprechen, auch im Protest gegen die verordnete Sprache der Macht. Es entstanden expressive wilde Bilder, die dem angesagten "Sozialistischen Realismus" Hohn sprachen. Die Dichter fanden keine Verlage, die Künstler keinen Zutritt zu offiziellen Ausstellungen. Gerhard Wolf, selbst Autor und Verleger, nahm sich als Mentor, Herausgeber und Vermittler der jungen Szene an.
Er konnte zugleich eine beeindruckende Sammlung von Bildern, Mappen und Künstlerbüchern anlegen, die jenseits des reglementierten Verlags- und Kunstbetriebs der DDR entstanden. Die Ausstellung zeigt diese Sammlung anlässlich des 27. Erlanger Poetenfestes erstmals im Westen Deutschlands. Dabei sind u.a. Arbeiten von Carlfriedrich Claus, Thomas Ranft, Michael Morgner, Helge Leiberg und Cornelia Schleime.
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