Onze-Lieve-Vrouw-van-Zeven-Weeen - Ein Relief mit den Sieben-Schmerzen-Mariens, sein spätgotischer Ursprung und sein später Abdruck. Kopie oder Krimi
Laufzeit: 24. Mai 2007 bis 12. August 2007
Das hellgraue Gipsrelief zeigt das vor allem in den Niederlanden sehr beliebte Motiv der Sieben Schmerzen Mariens, wobei die trauernde Gottesmutter in der Bildmitte von sieben runden Medaillons mit Szenen des Lebens und Leidens Christi umfangen wird. Die beiden in den oberen Ecken befindlichen Wappen können Papst Pius III. und Erzherzog Philipp dem Schönen zugeordnet werden. Die Ausstellung zeigt das Aachener Kunstwerk nach Abschluss der Restaurierungsarbeiten, beleuchtet den religiösen und gesellschaftlichen Hintergrund, die Entstehungsumstände
des Urbildes (1503) und die Rolle zeitgleicher Druckgraphik als Vorbildgeber.
Thematisiert werden auch die Probleme der zeitlichen Einordnung des Gipsabdruckes, denn es könnte sich aufgrund des Materials sowohl um eine geschickte Fälschung des 19. als auch um eine Anfertigung des 16. Jahrhunderts für den Eigenbedarf an Andachtsbildern in
(Frauen)klöstern handeln.
Katalog: Zur Dossierausstellung erscheint ein reich bebildertes Katalogheft von 24 Seiten zum Preis von 4,50 Euro.
Zur Museumseite: Suermondt-Ludwig-Museum
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