Peter Schlör: Deep Black
Laufzeit: 23. März 2007 bis 29. April 2007
Seit Mitte der achtziger Jahre arbeitet der deutsche Künstler Peter Schlör (geb. 1964) mit dem Medium der Schwarzweißfotografie.
Er schafft neue Wirklichkeiten parallel zur Natur. Zeitlose Urformen, wie Bäume, Häuser oder Flüsse, taucht er in ein subtiles Spiel aus Licht und Schatten. Durch genaue Beobachtung und die Intensivierung von Hell-Dunkel-Kontrasten gelingt es ihm, Landschaften in eine moderne Bildsprache zu übersetzen. Schlör hebt das Einzelne hervor, lenkt unseren Blick auf Momente, die wir in unserer alltäglichen Hast wahrzunehmen verlernt haben, und bietet dem Betrachter einen Ruhepol in unserer von medialer Reizüberflutung geprägten Zeit. Die Überzeichnung der Fotografien, als Gratwanderung zwischen maximaler Dramatik und starker formaler Abstraktion, erzeugt faszinierende Bildwelten jenseits aller nüchternen Dokumentation. Schlörs Bilder tragen die "Melancholie De Chiricos, die Einsamkeit C.D. Friedrichs, die Sehnsucht Anselm Adams' und die toten Städte Egon Schieles" in sich, wie es Harald Krämer in seinem Katalogbeitrag ausdrückt.
Die Ausstellung und die begleitende Publikation, die im Hatje Cantz Verlag erschienen ist, entstanden in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler. Sie stellen das Werk von Peter Schlör erstmals in einem umfangreichen Kontext vor und geben einen differenzierten Rückblick über das künstlerische Schaffen der letzten zwanzig Jahre.
Zur Museumseite: Städtische Galerie "die welle"
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