Museum der Arbeit
22305 Hamburg
Wiesendamm 3

Architektonische Nachhut - Hinterlassenschaften des Nationalsozialismus fotografiert von Ralf Meyer

Laufzeit: 16. Februar 2007 bis 09. April 2007

Die "Architektonische Nachhut" ist eine fotografische Annäherung an die architektonischen Hinterlassenschaften des "Dritten Reiches" in Deutschland. Die Ausstellung im Museum der Arbeit dokumentiert den aktuellen Gebrauch von Gebäuden und Anlagen, die während der NS-Zeit errichtet wurden. Ralf Meyers Fotografien sind Beobachtungen, die die Nutzung und den Umgang mit dieser Architektur zeigen, die sich ihrer Vergangenheit entledigt zu haben scheint.

Zwischen 2001 und 2006 entstand an 32 Orten in Deutschland eine Sammlung von 130 Fotografien. Fotografiert wurden u. a. das Finanzministerium Berlin, die "Ordensburg" Sonthofen, das "Gauforum" Weimar; das Haus der Kunst München und der U-Boot Bunker Bremen. Schon während ihrer Entstehung wurde die "Architektonische Nachhut" 2002 u. a. mit dem "Otto-Steinert-Preis" und dem "Reinhard-Wolf-Preis" ausgezeichnet.

Der Fotograf Ralf Meyer wurde 1966 in Bremen geboren. Seit dem Studium der Fotografie an der Muthesius Kunsthochschule Kiel arbeitet er als freischaffender Fotograf für Magazine, Unternehmen und Künstler. Dazu kommen freie dokumentarfotografische Projekte und eine mehrjährige Lehrtätigkeit an der Kieler Kunsthochschule. Ralf Meyer lebt und arbeitet in Hamburg.

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Kategorien:
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