Legowelten
Sammlung Andrea und Christian Lange, Eschede
Laufzeit: 30. November 2006 bis 11. April 2007
Seit über 40 Jahren inspirieren die bunten Kunststoffsteine mit den charakteristischen acht Noppen Kinder und Erwachsene zum Bau von Eisenbahnen, Autos und Tankstellen, Raketen, Piratenschiffen, Häusern, Figuren oder Tieren. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die diesjährige Weihnachtsausstellung lässt Kinderalltag und Spielzeuggeschichte von den 1950er Jahren bis heute lebendig werden. Etwa 500 Lego-Modelle aus der Privatsammlung Andrea und Christian Lange sind im Bauernhaus und in der Remise zu bestaunen. Hinzu kommen Werbeschriften, Bauanleitungen und Originalverpackungen.
1958 startete der Siegeszug der bunten Klötzchen in Billund, Dänemark. Bereits 1932 hatte der Tischlermeister Ole Kirk Christiansen das Unternehmen gegründet. Anfangs stellte er Holzspielzeug her, 1934 erfand er den Namen LEGO als Abkürzung für leg godt (dän.) - spiel gut. Ab 1949 wurden die Vorläufer der heutigen Steine aus Kunststoff gefertigt. Die auf der Unterseite des Steines eingefügten Röhren, die genau in die Zwischenräume der Noppen passten, sorgten für die notwendige Stabilität der entstehenden Bauwerke. Anfangs war der Grundstock des neuen Baukastensystems auf Haus- und Straßenbau ausgerichtet. Doch schon 1962 wurden mit der Erfindung des Rades die Themengebiete wesentlich erweitert, 1966 gab es den ersten Motor und ab 1974 bevölkerten Menschen die Legowelt. Bis heute kam eine Vielzahl von Bausätzen hinzu. Doch noch immer kann jedes neue Bauteil mit den ersten Grundsteinen kombiniert werden. In 137 Ländern der Welt wird mit Legosteinen in der dritten Generation gespielt; der weltweit operierende Konzern hat einen Output von vier Billionen Legosteinen.
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