Der Tod am Nil
Laufzeit: 02. Dezember 2006 bis 18. März 2007
Altägyptische Jenseitsvorstellungen üben seit jeher eine starke Faszination aus. Schon Griechen und Römer fühlten sich von der altägyptischen Götterwelt und dem Totenkult angesprochen und selbst das Christentum weist noch Spuren davon auf.
Altägyptische Jenseitsvorstellungen üben seit jeher eine starke Faszination aus. Schon Griechen und Römer fühlten sich von der altägyptischen Götterwelt und dem Totenkult angesprochen und selbst das Christentum weist noch Spuren davon auf.
Die von dem Ägyptologen Dr. Wolfgang Wettengel erarbeitete Ausstellung ermöglicht anhand der Replik des 23 m langen Totenbuch-Papyrus des Schreibers Ani (1300 v.Chr.) Einblicke in dieses vielschichtige und spannende Jenseits. Repliken und Tafeln zeigen und erklären im Detail Aspekte des Totenkultes im Alten Ägypten.
Die im Totenbuch enthaltenen Bilder und Texte finden sich auch in dem originalgetreuen 1 : 1 Nachbau der Grabkammer des Sennedjem wieder. Sennedjem, Diener am Ort der Wahrheit, so sein offizieller Titel, lebte zur Zeit des Pharaos Ramses des Großen in der kleinen Siedlung von Deir el Medineh. Dort wohnten alle Handwerker und Künstler, die für die Errichtung und Ausgestaltung der königlichen Gräber im Tal der Könige zuständig waren. Das farbenprächtige Grab, das Sennedjem für sich und seine Familie errichtete, wurde 1886 ungeplündert und sehr gut erhalten entdeckt.
Zur Museumseite: Museum der Universität Tübingen | Alte Kulturen | Sammlungen im Schloss Hohentübingen
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