Who's afraid of red, yellow and blue
Farbe als Thema der Gegenwartskunst

Laufzeit: 12. Oktober 2006 bis 07. Januar 2007

Spätestens seitdem die Impressionisten die theoretischen Erkenntnisse der Farbenlehre bewusst in ihre Bildgestaltungen mit einbeziehen, beginnt die Farbe als gegenstandsunabhängiger Eigenwert im Bild in Erscheinung zu treten. Was Künstler der Klassischen Moderne wie Kandinsky oder Macke als frei komponierbare Farbexperimente beginnen, hat Einfluss bis in die Op-Art hinein.
Das Ausstellungsprojekt mit dem Titel „Who’s afraid of red, yellow, and blue“, geht anhand von Beispielen unterschiedlicher Bildkonzepte der Frage nach, welchen Rang die Farbe als selbständiger Bildwert in der – immer wieder totgesagten und immer wieder Renaissancen feiernden – Malerei auch am Ende des 20. und zum Beginn des 21. Jahrhunderts noch inne hat.
In kurzer zeitlicher Abfolge werden unterschiedliche Positionen einzelner Künstler als individuelle Statements zum Thema Farbe vorgestellt.
Die Ausstellungsreihe beginnt mit dem Augsburger Künstler Christofer Kochs, der zur Eröffnung am 12. Oktober um 19.30h auch persönlich anwesend sein wird.
Gewechselt wird am 02. November, wer der dann folgende Künstler sein wird, wird jeweils erst kurz zuvor bekannt gegeben.