Blind Date Passau
Neuerwerbungen der Sammlung Deutsche Bank

Laufzeit: 30. September 2006 bis 03. Dezember 2006

Blind Date Passau. Neuerwerbungen der Sammlung Deutsche Bank

Welche Künstler und welche Werke sind interessant für die weltweit größte Unternehmenssammlung?
Antwort auf diese Frage gibt die Deutsche Bank jetzt mit der Ausstellung "Blind Date Passau“,
die einen Blick hinter die Kulissen erlaubt und die aktuellen Neuerwerbungen der Sammlung Deutsche Bank in den Mittelpunkt stellt. Newcomer wie Markus Schinwald haben dabei ein „Blind Date“ mit etablierten Künstlern wie Oskar Schlemmer. Weitere interessante Begegnungen gibt es u. a. zwischen: Gallhager – Hesse, Kippenberger – Darboven, Klein – West, Trockel – Beuys und Zakharov – Kentridge.

Welche Künstler und welche Werke sind interessant für die weltweit größte Unternehmenssammlung? Antwort auf diese Frage gibt die Deutsche Bank mit der neuen, von Sammlungsdirektorin Ariane Grigoteit initiierten und der Londoner Kuratorin Jessica Morgan mitkuratierten Ausstellungsreihe „Blind Date“, die einen spannenden Blick hinter die Kulissen der Sammlung erlaubt und die aktuellen Neuerwerbungen der Deutschen Bank nicht nur in den Mittelpunkt stellt, sondern die erworbenen Exponate auch im Kontext der bisherigen Sammlungsge-schichte reflektiert. Aus diesen Begegnungen bzw. Aufeinandertreffen von Kunstwerken zahlreicher „Newcomer“ mit etablierten Künstler/innen, ergeben sich überraschende strukturelle und formale Verbindungen, neue Perspektiven und spannende Überschneidungen. Auch hinsichtlich der Überschreitungen zwischen den unter-schiedlichen künstlerischen Genres (Film, Architektur, bildende Kunst) wird diese Ausstellung neue Einblicke gewähren und Dialoge eröffnen. Die Paarungen von Künstler/innen und deren Arbeiten dokumentieren, wie aktuelle Kunstströmungen die Sammlung über Jahre hinweg kontinuierlich geprägt und inspiriert haben.

In Blind Date Passau treffen so ab 30. September 2006 etwa Ellen Gallagher und Eva Hesse aufeinander, die beide auf ganz eigene Art die Spannung zwischen geometrischen und organischen Formen ausloten. Martin Kippenbergers figurative Hotelpapierzeichnungen begegnen Hanne Darbovens strengen Raster-Notaten, die Malereien des polnischen Shooting Stars Wilhelm Sasnal werden denen des Amerikaners Raymond Pettibon gegenübergestellt. Rosemarie Trockel hat ein imaginäres Date mit Joseph Beuys, der sie zu Beginn ihrer

Laufbahn beeinflusste, und Franz West absurd humoristische Collagen werden in dieser Ausstellung mit den analytischen Untersuchungen des Werbevokabulars der Künstlerin Astrid Klein konfrontiert. Der junge Österreicher Markus Schinwald eröffnet mit seinen Fotografien ganz neue Aussichten auf einen Meister der Klassischen Moderne, Oskar Schlemmer. Die beiden letztgenannten verbindet ein ausgeprägtes Interesse für die Metiers Tanz, Theater und Film und die damit in Zusammenhang stehenden Parameter von Repräsentation, Bewegung, Choreografie etc.

Die Ausstellung „Blind Date Passau“ ermöglicht mit rund 100 präsentierten Exponaten einen facettenreichen
(Ein-)Blick auf die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Gerade durch dieses unkonventionelle Aufeinandertreffen von Künstler/innen und deren Werken von der klassischen Moderne bis zur Gegenwartskunst gibt es zahlreiche Möglichkeiten der individuellen Betrachtung und der Neuerschließung kunsthistorischer Interpretationen.
(www.deutsche-bank-kunst.de)