Deimantas Narcevicius
Laufzeit: 20. Mai 2006 bis 13. August 2006
In seinen Filmen widmet sich Deimantas Narcevicius der jüngsten Geschichte Litauens und reflektiert Entwicklungen in einer Gesellschaft des Übergangs. Objekte und Bauten dienen ihm nicht nur als Ausgangspunkt, gesellschaftliche Veränderungen manifest zu machen. Sie sind immer auch Projektionsfläche der von ihm dargestellten ProtagonistInnen. In seinen Filmen wird deutlich, dass das Verhältnis des Subjekts zur Realität wesentlich über Projektionsleistungen und Interpretationen gesteuert ist. Demnach erscheint uns die Realität nie unmittelbar, sondern immer nur als Bild bzw. Projektion, die interpretiert werden will. Daimantas Narcevicius erhielt 2005 das Arend-Oetker-Stipendium, gestiftet vom Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI. In diesem Rahmen wird ein neuer Film für die Ausstellung produziert.
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