Das Zuckerbankett
der Fürstlich Jülichschen Hochzeit
Laufzeit: 05. April 2006 bis 23. Juli 2006
1585 heiratete Jungherzog Johann Wilhelm von Jülich-Kleve-Berg Markgräfin Jacobe von Baden. Ein Höhepunkt der "Fürstlich Jülichschen Hochzeit" war das Zuckerbankett, eine prachtvolle Tafel mit kunstvoll gestaltetem Naschwerk. Das Zuckerbankett wurde von dem Düsseldorfer Zucker-Künstler Georg Maushagen nach der zeitgenössischen Beschreibung von Dietrich Graminäus nachgebildet.
Die Hochzeit des Erbes der Vereinigten Herzogtümer von Jülich-Kleve-Berg, Johann Wilhelm, mit der Markgräfin Jacobe von Baden wurde 1585 mit einem rauschenden achttägigem Fest gefeiert. Krönender Abschluss des eigentlichen Hochzeitstages bildete das Zuckerbankett. Die Tafel war mit üppig gedeckt mit filigran verziertem Zuckerwerk, das gestaltet war "... mit solcher Kunst, dass es wunder anzusehen und nicht wohl glaublich erachtet werden möchte", wie der Festberichterstatter Dietrich Graminäus vermerkte.
Der Bericht und die Darstellung des Banketts in einem Kupferstich von Franz Hogenberg inspirierte den Düsseldorfer Zucker-Künstler Georg Maushagen zu dem wohl weltweit größten Kunstwerk aus Zucker. Dabei kopierte Maushagen nicht das Original, sondern komponierte aus dem Thema ein eigenes Werk.
Das Bankett umfasst mehrere hundert Teile: Ein fürstliches Schloss, Figuren, Tiere, Bäume, Früchte, Schalen, Teller... Verschwenderische Fülle, kreatives Gestalten und künstlerische Noblesse machen das Bankett zu einem einzigartigen Gesamtkunstwerk.
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