Max Beckmann. Die Hölle
Laufzeit: 12. März 2006 bis 13. August 2006
Im Zentrum der zweiten Ausstellung von Max Beckmanns graphischem Werk aus der Sammlung Hegewisch steht der Zyklus Die Hölle - elf großformatige Lithographien, die 1919 auf Anregung J. B. Neumanns entstanden sind. Beckmann beobachtete seine Mitmenschen äußerst kritisch und bannte seine Eindrücke auf Papier. Er spielt dabei mit verschiedenen Blickpunkten, Verzerrungen und einer zunehmenden Destabilisierung der Komposition. Zeitgenossen wie beispielsweise dem Kunsthistoriker Paul Ferdinand Schmidt öffnete Die Hölle die Augen: So sieht es also in Deutschland aus. (...) In solch einer Hölle leben wir. Noch heute sind die Arbeiten Max Beckmanns eindrucksvolle Zeugnisse der Gesellschaft nach dem Ersten Weltkrieg.
Ergänzt wird Beckmanns Zyklus, der exemplarisch für seinen künstlerischen Neubeginn in Frankfurt steht mit Stadtnacht, einer Serie von Illustrationen, die der Künstler aus eigenem Antrieb zu den grotesken Gedichten der Nachbarstochter Lili von Braunbehrens fertigte.
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