AFRIKAbilder - Eine Reise durch Namibia
Farbfotografien von Horst Blaschke, Roßlau
Laufzeit: 08. April 2006 bis 21. Mai 2006
15 Tage Namibia. Über 3000 km Fahrt durch ein Land, welches aufgrund seiner Naturschönheiten auch als "Afrikas Diamant" bezeichnet wird. Der Roßlauer Fotograf Horst Blaschke möchte mit seiner Fotoausstellung "Eine Reise durch
Namibia" die Besucher an seinen unvergesslichen Erlebnissen teilhaben lassen und ein Land von urweltlich anmutender Schönheit vorstellen. Dem Fotografen fiel es nicht leicht, aus cirka eintausend festgehaltenen Erinnerungen eine Auswahl zu treffen. Im Industrie- und Filmmuseum Wolfen ist nun vom 09. April bis 21. Mai 2006 eine Schau mit 160 Motiven zu sehen. Bei der Auswahl der Bildmotive lag es dem Fotografen fern, touristische Schauveranstaltungen festzuhalten. Horst Blaschke legte Wert auf eine ursprüngliche Darstellung
der Landschaften, Menschen und Tiere, des Stadtlebens und des ländlichen Treibens, der exotischen Pflanzen, der urgeschichtlichen Zeugnisse und der Kolonial-Architektur. So legte er beispielsweise bei Personenaufnahmen großen Wert darauf, keine gestellten oder gar inszenierten Bilder zu machen.
Aus diesem Grunde arbeitete Horst Blaschke im wesentlichen mit größeren Brennweiten. Diese Arbeitsweise brachte die ihm wichtige Distanz. Auch bei den Landschaftsbildern hat der Fotograf mittlere und große Brennweiten verwendet und bewusst auf Weitwinkel verzichtet.
Da die Reise Anfang April zum Ende der Regenzeit stattfand, war noch eine für örtliche Verhältnisse üppige Vegetation vorhanden. Dieser Vorteil stellte sich aber bei der Tierfotografie als Nachteil heraus. Es gab neben
den wenigen garantiert wasserführenden Stellen der Trockenzeit, die dann von allen Tieren genutzt werden, zusätzliche Tränken über den gesamten Etosha
Nationalpark verteilt. Damit verteilte sich das Wild ebenfalls über das gesamte Gebiet und war somit schwer auszumachen. Die dabei oft großen Entfernungen zwischen Fotograf und Tier wurden mit Brennweiten zwischen 110
und 480 mm überbrückt. Alle Aufnahmen wurden vom Fotografen aus der Hand mit stabilisiertem Objektiv gemacht. Als unverzichtbar stellte sich für Horst Blaschke der Polarisationsfilter heraus. Da der zeitliche Ablauf der Reise
vorgegeben war, konnte der Fotograf - was insbesondere die Lichtverhältnisse betrifft - nur selten zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sein. Um so ansehenswerter sind die beeindruckenden fotografischen Ergebnisse seiner
Namibia-Reise.
Kurze Texte bieten dem Besucher die Möglichkeit, sich über Land und Leute, die Tierwelt und die Sehenswürdigkeiten zu informieren.
Zur Museumseite: Industrie- und Filmmuseum Wolfen
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