Geflügelte Schönheit - Naturentdeckung in der persischen und monghulindischen Miniaturmalerei

Laufzeit: 31. Januar 2006 bis 01. Mai 2006

Im 13. Jahrhundert setzt sich der Gelehrte al-Qazwini in seinem naturkundlichen Werk erstmals ausführlich mit Vogelarten auseinander. Die Vogelwelt avancierte bald zum Lieblingsthema der dekorativen Kunst im Iran, der Fokus lag hier insbesondere auf Phantasievögeln mit prachtvollem Federschmuck. Unter den muslimischen Herrschern Nordindiens (16./17. Jahrhundert) wurde schließlich die naturgetreue Studie eingeführt. Die Ausstellung im Pergamonmuseum präsentiert Darstellungen von wild lebenden Vögeln ebenso wie von zur Jagd abgerichteten Falken. Ergänzt werden diese durch Abbildungen von Schmetterlingen und Insekten, deren zarte, in subtilster Weise gestaltete Flügel einen Kontrast zu der flimmernden Schönheit der Vogelgefieder bilden.

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