Szenenwechesel: Remy Zaugg
Laufzeit: 22. Januar 2006 bis 19. März 2006
Rémy Zaugg: Die Bilder, die mich in den letzten Jahren beschäftigt haben
Der 1943 im Schweizer Jura geborene Künstler Remy Zaugg ist vergangenen August in Basel verstorben. Er schuf Gemälde, Arbeiten auf Papier, Skulpturen im öffentlichen Raum, urbanistische Analysen und architektonische Entwürfe, wobei insbesondere seine Zusammenarbeit mit Jacques Herzog & Pierre de Meuron international große Beachtung fand.
Zaugg hat sich in seinen Arbeiten intensiv mit der Frage der Wahrnehmung und den Bedingungen der Kunstrezeption beschäftigt. Diese künstlerische Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Werk und Betrachter hat er durch theoretische Reflexionen ergänzt. Über die rationale Analyse des Kunstwerks gelangte er zu kunstphilosophischen Überlegungen, die nicht bei Werk und Betrachter enden, sondern auch den musealen Raum einschließen.
Die Werke Rémy Zauggs sind in der Auseinandersetzung mit historischen Positionen der Kunst entstanden, die rationalen Überlegungen folgend weiterentwickelt werden. Das Ergebnis sind spannende Arbeiten, die an Schrifttafeln erinnern und doch Malerei sind. Das klassische Tafelbild wird gewissermaßen erneuert: Die Bilder, die Rémy Zaugg in den letzten Jahren beschäftigt haben, sind Gemälde, die in Texten sprechen.
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