ART & POLITICS: Erró Fahlström Köpcke Lebel
Laufzeit: 11. Dezember 2005 bis 26. Februar 2006
Erró (geb. 1932), Fahlström (1928-1976), Köpcke (1928-1977) und Lebel (geb. 1928) gehören zu der Generation, die, vor dem zweiten Weltkrieg geboren, in der Jugend durch dessen Schrecken geprägt und in den bleiernen 1950er Jahren ihre künstlerischen Ansätze fanden: Erró von Island kommend in Paris, Fahlström in Stockholm und New York, Köpcke aus Hamburg in Kopenhagen und Lebel in Paris. Es handelt sich um politische Kunst, die aber immer noch ihren Dreh- und Angelpunkt in der ästhetischen und poetischen Gestaltung findet.
Die Sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts stehen für gesellschaftliche und kulturelle Veränderungen, deren Nachwirkungen bis heute spürbar sind. Ausgehend von den USA und der dortigen Bewegung gegen den Vietnamkrieg werden neue Visionen für ein friedliches Zusammenleben der Menschen propagiert und weltweit vor allem von jungen Menschen aufgenommen. Kapitalismus und bürgerliche Ideale werden infragegestellt, die sexuelle Revolution findet unter dem Motto make love, not war statt. Zu den Künstlern dieser Epoche, die sich mit ihrer Arbeit politisch engagieren, zählen Erró (geb. 1932 als Gudmundor Gudmundsson in Olafsvik, Island, lebt in Paris), Öyvind Fahlström(1928 São PauloStockholm 1976), Jean-Jacques Lebel (geb.1936 in Paris, lebt in Paris) und Arthur Köpcke (1928 HamburgKopenhagen 1977). Diese herausragenden vier Positionen werden erstmals in einer Ausstellung gemeinsam präsentiert. Die knapp 200 Werke stammen überwiegend aus der Sammlung Harald Falckenberg.
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