I LIKE AMERICA
Laufzeit: 28. September 2006 bis 07. Januar 2007
In den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts setzte in Deutschland eine Welle der Begeisterung für den amerikanischen Wilden Westen und dessen Klischees von Gut und Böse ein. Genährt wurde sie zuerst von James Fenimore Coopers Lederstrumpf-Erzählungen, danach von Karl Mays Winnetou-Romanen und schließlich von Buffalo Bills Wild-West-Shows. Die Ausstellung geht den Beweggründen des deutschen Enthusiasmus für den amerikanischen Westen nach. Dabei durchleuchtet sie erstmals anhand der bildenden Kunst, in welchem Maß das deutsche Verständnis der Figur des Cowboys und Indianers von der amerikanischen Bildkultur beeinflusst wurde. I Like America wird mehr als hundertfünfzig Gemälde, Filme, Fotografien sowie Dokumentationsmaterial präsentieren, darunter Arbeiten von amerikanischen und deutschen Künstlern wie George Catlin, Charles Wimar, Albert Bierstadt, August Macke und George Grosz, und die Irrungen der Fiktion des Westens den Fakten gegenüberstellen.
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