Klaus von Woyski
Griechische Landschaften
Laufzeit: 10. Dezember 2005 bis 11. Februar 2006
Klaus von Woyski hat zwischen 1948 und 1956 in der Kunstschule Burg Giebichenstein Malerei studiert. Als er 1970 als restauratorischer Betreuer der Ausgrabungen des Deutschen Archäologischen Instituts nach Griechenland ging, konnte er noch nicht wissen, dass es für ihn ein Aufenthalt von 27 Jahren werden sollte. In dieser Zeit entstanden, neben seiner Arbeit am DAI, zahlreiche Gemälde, Aquarelle, Rohrfederzeichnungen und Grafiken, von denen wir Ihnen im Museum Schloss Hohentübingen eine Auswahl zeigen können, ergänzt durch Werke aus neuerer Zeit.
In strengen Kompositionen zeigt von Woyski eine neue, auf das Wesentliche verdichtete Sicht griechischer Land-schaften und antiker Stätten. Klaus von Woyskis Bilder pflegen eine malerische Kultur, wie sie im 19. Jahrhundert noch recht häufig, heute aber kaum noch anzutreffen ist. Ihn verbindet ein unmittelbares Verhältnis zur Natur, insbesondere zur Landschaft Griechenlands. Der scheinbar ewig blaue Himmel und die reiche Farbskala vor allem von braun, gelb und grün, das alles setzt Klaus von Woyski in Bilder um, die von hoher künstlerischer Qualität sind.
Durch eine besondere Technik der Schichtenmalerei erhalten seine Bilder in altmeisterlicher Art einen email-haften Schmelz, der wesentlich zur atmosphärischen Einheit beiträgt. Zwischendurch erhalten die Schichten eine mechanische Politur mit einem Vergolderachat, wodurch die Pigmente verdichtet und zu großer Leuchtkraft gebracht werden.
Seit 1981 hatte Klaus von Woyski zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland.
Katalog: nein
Zur Museumseite: Museum der Universität Tübingen | Alte Kulturen | Sammlungen im Schloss Hohentübingen
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