Vor 100 Jahren - Rodin in Deutschland
Laufzeit: 10. Juni 2006 bis 13. August 2006
Anderer Ausstellungsort:
Ausstellungsgebäude an der Brühlschen Terrasse
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entfaltete der französische Bildhauer Auguste Rodin (18401917) in Deutschland eine Faszinationskraft, die bis heute anhält. Sein Werk rief aber auch kontroverse Diskussionen hervor. Nachdem die Dresdener Skulpturensammlung als erstes deutsches Museum bereits 1894 seinen Mann mit der gebrochenen Nase erworben hatte, war Rodin wiederholt an den Internationalen Kunstausstellungen in Dresden beteiligt. Nicht selten waren die Wahl seiner Werke, deren erotische Thematik und die Art ihrer Präsentation skandalumwittert. Ungewöhnlich war auch die Vielfalt der Materialien: neben Bronze und Marmor spielten Plastiken in weißem Gips eine besondere Rolle, dessen spröder Charme auch noch heute eine ungewöhnlich Ausstrahlung hat.
Die Ausstellung der Skulpturensammlung entsteht in Kooperation mit dem Musée Rodin Paris sowie dem Bucerius Kunst Forum Hamburg. Sie konzentriert sich auf jene Werke Rodins, die in Deutschland erstmals um 1900 in den vom Künstler-Genie selbst geprägten Präsentationen zu sehen waren. Entwürfe, Studien und die großen Hauptwerke wie Der Denker werden ergänzt durch Zeichnungen und frühe Photographien. In konzentrierter Dichte wird eine Anmutung der Ausstellungspraxis Rodins gegeben und damit ein neuer Blick auf sein Schaffen geworfen.
Zur Museumseite: Skulpturensammlung
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