Islamische Architektur im Gangesdelta. Historische Bauten in Bangladesh nach Fotos von Babu Ahmed
Laufzeit: 14. Oktober 2005 bis 15. Januar 2006
Lange vor der Herrschaft der kunstsinnigen Moghulkaiser hatte sich in Bangladesh eine reiche Architektur entwickelt, die sowohl hinduistische wie islamische Kultstätten in einem eigenen Baustil aus Ziegeln und Stein und teilweise mit Terracotta-Dekor zeigt. Die heute selbständige und mehrheitlich von Muslimen bewohnte Republik im Osten des Indischen Subkontinents bewahrte regionale künstlerische Varianten in Raumgestaltung und Dekor sowohl in der Zeit des große Moghulreichs als auch bis ins frühe 20. Jahrhundert in der britischen Kolonialzeit, als aus dem westlichen Historismus und Jugendstil zusätzliche Elemente übernommen wurden.
Durch Überschwemmungen in dieser Monsunregion war die Denkmalpflege schon immer gefährdet, doch haben Wissenschaftler und Fotografen das kulturelle Erbe dokumentiert und wenigstens in Teilen vor dem Verfall retten können. Der 37jährige Journalist und Fotograf Babu Ahmed hat gemeinsam mit seiner Frau, der Historikerin Nazli Chowdhury, die wohl umfangreichste Archivdokumentation angelegt. In einer Auswahl zeigt das Museum für Islamische Kunst Aufnahmen der bedeutendsten Moschee-, Mausoleums- und Palastbauten aus dem 15. bis frühen 20. Jahrhundert.
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