Zielscheibe Erde - Meteorite, Tektite, Moldavite
Laufzeit: 10. Juni 2005 bis 06. November 2005
Vor ca. 14,6 Millionen Jahren schlug ein Asteroid von etwa 1000 Meter Durchmesser in die schwäbisch - fränkische Alb ein und sprengte einen 25 km großen Krater in die ca. 600 m mächtigen Ablagerungen des Jura und Keupers: das Nördlinger Ries. Die Schockwellen reichten bis in eine Tiefe von 6000 Meter. Steine wurden zerbrochen, auf ca. 30 000 °C erhitzt, verdampft, verformt und bis zu 450 km weit aus dem Krater herausgeschleudert. Heute kann man einen Teil dieser Gesteine in Form grüner Gläser in Mähren, Böhmen und in der Lausitz finden: die Moldavite. Ausgehend von diesem Ereignis schlagen wir einen Bogen über ein wissenschaftliches Gebiet, welches seit den 50er und 60er Jahren immer stärker in das Interesse der Öffentlichkeit gerückt ist. Die Erforschung von Impakten und Meteoriten offenbart ein sehr breit gefächertes interdisziplinäres Feld, welches in viele wissenschaftliche Bereiche hineinreicht. Die Ausstellung vermittelt einen Gesamtüberblick. Objekte, Licht, Ton und Film begleiten den Besucher auf einer Reise ins All, zu unseren Ursprüngen, in die Urzeit unseres Planeten und endet in unserer Gegenwart.
Zur Museumseite: Museum der Westlausitz Kamenz
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