Francis Bacon. Die Portraits
Laufzeit: 14. Oktober 2005 bis 19. Januar 2006
Der moderne Mensch in seiner existenziellen Zerrissenheit, seiner sozialen Vereinsamung und seiner kreatürlichen Rohheit steht im Mittelpunkt des malerischen Schaffens von Francis Bacon. Zwischen Abbildung der Natur und surrealistischer Verfremdung entstand so eine einzigartige Galerie des Menschen im Jahrhundert der Moderne.
Dem bedeutendsten englischen Maler des 20. Jahrhunderts gilt diese große Ausstellung. Von besonderer Bedeutung sind seine Bildnisse, die Bacon vor dem lebenden Modell schuf: die dynamisch aufgebrochenen Selbstbildnisse ebenso wie die von fast brutaler Leidenschaftlichkeit getriebenen Portraits seiner Freunde und seiner Künstlerkollegen. Erstmals gilt diesem Aspekt im Werk des Künstlers eine eigenen Ausstellung, die sich mit Bacons Verfremdungsverfahren ebenso beschäftigen wird, wie mit der Geschichte seiner Modelle und den ganz unterschiedlichen Beziehungen des Malers zu ihnen.
Für dieses Ereignis werden mehr als 40 Bildnisse erweitert durch Photographien und Arbeitsmaterial aus internationalen Sammlungen zusammengetragen, darunter dem Museum of Modern Art und dem Metropolitan Museum in New York, dem Centre Georges Pompidou in Paris, der Fondation Beyeler in Basel sowie von zahlreichen weiteren öffentlichen und privaten Leihgebern.
Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit dem British Council und der National Gallery of Scotland, Edinburgh, konzipiert und ausgerichtet.
Zur Museumseite: Hamburger Kunsthalle
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