Porzellanmalerei in Göttingen
Laufzeit: 10. September 2000 bis 05. November 2000
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts war es an den deutschen Universitäten unter den
Studenten üblich, miteinander Freundschafts- und Erinnerungsgeschenke
auszutauschen; sowohl persönliche wie lokale Erinnerungen konnten so nach der
glücklichen Studienzeit "fürs Leben" mitgenommen werden. Neben den verbreiteten
Stammbuchblättern, deren topographische Darstellungen mit handschriftlichen Sinn-
und Denksprüchen kombiniert wurden, kamen nach 1800 Gegenstände aus Porzellan
(Tassen, Pfeifenköpfe, Aschenbecher, Schalen usw.) in Mode, die bemalt waren und
ebenfalls für eine schriftliche persönliche Widmung Raum boten. Häufig war in der
Malerei die Universitätstadt Motiv, doch gab es auch andere Themen für die
Erinnerungsstücke, die sich oft auf das studentische Freizeitleben innerhalb der
Landsmannschaften und Corps bezogen.
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