Baukunst: RCR – Aranda Pigem Vilalta

Laufzeit: 11. Juni 2005 bis 07. August 2005

Die vierte Ausstellung in der Reihe Baukunst widmet sich der Arbeit der spanischen Architekten RCR Aranda Pigem Vilalta , die derzeit zu den interessantesten Architekten des Landes gehören. Viele ihrer Bauten wurden mehrfach publiziert und mit Preisen versehen. Auch wenn ihre Arbeit sehr stark verwurzelt ist mit dem Ort, an dem sie leben und arbeiten, streben ihre Bauten nach einer künstlerischen Allgemeingültigkeit, die Aranda Pigem Vilalta aufgrund der durch technische Modernisierungen immer schneller fortschreitenden Veränderungen unserer Welt für notwendig erachten.

Sie bedienen sichdabei einer abstrakten Architektursprache, die sowohl Einflüsse der großen Meister der Moderne, wie Frank Lloyd Wright, Mies van der Rohe und Luis Kahns aufweisen, als auch Bezüge zu den Gemälden Mark Rothkos und Pierre Soulages, den Skulpturen Eduardo Chilidas und Richard Serras, den Gärten des Zen und der Land- Art erkennen lässt. Die Architektur von Aranda Pigem Vilalta ist von wohltuender Einfachheit. Raum, Licht und Landschaft sind ihre zentralen Inhalte. Die Einbeziehung der geologischen und topografischen Qualitäten des Ortes in die räumliche Gestaltung ermöglicht dem Benutzer eine gesteigerte Wahrnehmung seiner natürlichen Umgebung. Mit einfachen geometrischen Formen, sinnlichen Materialien und eleganten Details haben Rafael Aranda, Carme Pigem und Ramon Vilalta ein beeindruckendes Oeuvre von Bauwerken verführerischer Schönheit und höchster Vollendung geschaffen.