Bach unterwegs
Die Reisen J. S. Bachs
Laufzeit: 07. April 2005 bis 23. August 2005
Das Reisen im 18. Jahrhundert war verbunden mit Strapazen und Gefahren. Die Reisegeschwindigkeit einer Postkutsche betrug im Durchschnitt 5 km in der Stunde, man fuhr auf unbefestigten Straßen und war stets der Witterung, nicht selten auch Straßenräubern ausgesetzt.
Johann Sebastian Bach unternahm im Laufe seines Lebens mindestens 60 Reisen, die sich von Thüringen bis Norddeutschland, von Hessen bis nach Böhmen erstreckten. Seine Reisen dienten stets einem Zweck, etwa einer Orgelprüfung, einem Gastspiel oder einem Wohnortwechsel. Oft verband Bach seine Reisen mit Besuchen bei Musikerkollegen und Verwandten.
Zu den wertvollsten Ausstellungsstücken gehören die Bass-Stimme der Missa in h-Moll, die Bach dem Sächsischen Kurfürsten Friedrich August II. während eines Besuchs in Dresden überreichte, sowie die handschriftliche Partitur der Jagdkantate - aufgeführt als Abschluss einer Jagdzeremonie in Weißenfels zu Ehren Herzog Christians.
Das prachtvolle Widmungsexemplar des Musikalischen Opfers entstand nach Bachs aufsehenerregendem Besuch bei Friedrich II. in Potsdam.
Zur Museumseite: Bach-Museum Leipzig
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